Samstag, 10. November 2012

Altes - Road Trip





Einen wunderschönen Morgen/Tag/Abend! Es wird Zeit für ein weiteres Bild:

Road Trip

Das Bild... 
hat keine versteckte tiefere Bedeutung. Zumindest von meiner Seite aus nicht. Es ist wirklich nur da, um das Auge zu erfreuen, und weil ich bei diesem Post irgendwann erwähnt habe, dass ich auch Sonnenuntergänge male (obwohl das hier eher ein Sonnenaufgang ist).



Dienstag, 6. November 2012

Altes - Violin

Hi,

ich lebe noch, ich habe nur eine Weile lang nichts mehr hier gemacht und zwar aus drei Gründen:

1. Ich arbeite gerade das erste Mal im Leben so richtig Vollzeit und musste mich erst ein Paar Wochen lang daran gewöhnen.

2. Ich habe mir gerade ein anderes kleines privates Projekt vorgenommen, auf das ich hinarbeite, da bleibt das Blog ein wenig auf der Strecke.

3. Leute haben mich abgelenkt.

Egal, ich habe in den letzten Paar Wochen meine Zeit jedenfalls nicht komplett verschwendet, sondern eine Menge neuer Bilder angefangen und ein Paar davon sogar beendet. Und ich habe es endlich geschafft, ein Paar alte und sehr große Werke zu digitalisieren. Hier ist schon einmal das erste davon.
Violin
In meinem Herzen ist viel Platz für Streichinstrumente. Irgendwas an ihnen ist ehrlich und unverfälscht, zugegeben, fast hysterisch. Es sind Instrumente der Extreme: Von ihnen können die schönsten, sowie in den falschen Händen die schrecklichsten Töne ausgehen, die man im Leben jemals gehört hat. Zu Erhabenem und Grausamen fähig zu sein macht sie menschlich, so menschlich, dass sie, bestehend aus Holz und Draht, menschlicher sind, als echte Menschen aus Fleisch und Knochen.

Oder als der Roboterteufel aus Metall



Mittwoch, 29. August 2012

neues Altes - Homo Faber

Ich bin gewissermaßen aus dem Sommerloch von Nordsee und Videospielen zurück. Ich zeichne schon seit Ewigkeiten an größeren Projekten, die noch weit davon entfernt sind, fertig zu sein. Egal, kommen wir nun zu einem völlig anderen Bild. Ich hatte plötzlic Lust diese kleine Arbeit mit dem Hauch einer Kollage heute mal zu beenden. Und das nachdem sie erst fünf Jahre lang bei mir rumlag. Würde ich sowas beruflich machen, würde ich sicher jede Deadline glorreich meistern...

Homo Faber

Montag, 16. Juli 2012

Aliens Volume 2 - Bullshit edition

So, meine Bachelorarbeit ist abgegeben, die Prüfungen sind bald vorbei. Meine Zeit an der Uni ist bald (vorerst?) zuende und ich dachte, dass ich hier daher endlich mal etwas Sinnvolles und Kreatives tun würde und ein neues Werk posten würde. Naja, nachdem ich endlich mit einem sinnlosen Schriftstück fertig bin, dass eh nur von 0,5 Menschen gelesen werden wird. Doch anstatt meine aufrichtigen Gedanken und Gefühle offen mit einem neuen Bild zu zeigen, muss ich mich in diesem Post doch nur wieder hinter aggressivem, polemischem Geschreibsel verstecken. Und zwar wegen der Uni. Was soll ich sagen, die Uni bringt mich dazu, hier wieder als ein wütender und verbitterter Mensch aufzutreten. Fick die Uni, wie man so schön sagt.

Nicht nur, dass die Uniabteilung an der ich studiere, voller Baldrentner mit verstaubten didaktischen Methoden und überholten Informationen ist. Nicht nur, dass ich die vernünftigen Menschen unter den Lehrkräften, die ich tatsächlich auch für Menschen und nicht für Aliens halte, an einer Hand abzählen kann. Nein: Alte, Katzenoma-Dozentinnen, die die Studenten als "Kinderchen" bezeichnen; Midlife-Crisis-Motorrad-Professoren, die stolz sind, Studenten durchfallen zu lassen; peinliche Schweißfleck-Eunuchen, die Studentenpärchen nach ihren Beziehungen fragen - das sind halt noch alles Dinge zwischen Realsatire und Ärgernis. Darüber lästert man bestenfalls im Aufzug und regt sich schlimmstenfalls rauchend auf. Und was wäre ein Studium ohne solche mehr oder weniger harmlose "Schrulligkeiten"? Dann hätte es doch keine Würze... (Oder meine Toleranz gegenüber diesen ganzen Intellektuellen-Parodien hat sich zu einem leichten Masochismus entwickelt...)

Wie auch immer, ich will sagen, dass die vielen vielen unangenehmen Gestalten und Vorfälle an meiner Uniabteilung noch harmlos sind im Vergleich zu dem Grad der Bösartigkeit, die ich dieses Semester erlebt hab. Ich spreche hier von einem ganz besonderen Exemplar einer Lehrkraft. Der Einfachheit halber nennen wir dieses Alien, dass sich die Haut eines kleinen dicken alten Mannes übergezogen hat, Prof. Waldefried Hetz.

Prof. Hetz leitet in seinem letzten Jahr vor der Rente ein Seminar, in dem er zwar mit uns, den Studenten, (zum Thema Europa) arbeiten soll. Dabei nutzt er aber gern ein Drittel bis eine Hälfte der Unterrichtszeit dazu, vor den jungen und vermeintlich leicht beeinflussbaren Studenten Hasspredigten zu halten. Ich dramatisiere über? Keinesfalls. Um die Bösartigkeit von Prof. Hetz zu verdeutlichen, dürfte es genügen, seine Aussagen aus diversen Seminaren zu zitieren (zu denen ich leider gegengen bin, anstatt einfach zu schlafen).

Prof. Hetz hat eher eine konservative Sicht der Dinge. Vor allem glaubt er nicht an die Natürlichkeit oder auch nur die gleichberechtigte Stellung von Homosexualität gegenüber Heterosexualität. Indirektes Zitat:

"...wir mussten früher in der Schule unbedingt ein bis zwei Gedichte rezitieren. Mein Sohn dagegen muss das nicht. Dafür hat er Sexualkundeunterricht. Er ist gerade zwölf Jahre alt und ist dafür schon gefragt worden, ob er homosexuelle Erfahrungen gemacht hat. Ihm wird also erzählt, dass das etwas Natürliches ist, das müssen Sie sich mal vorstellen... Ich habe in der Schule protestiert, doch das gehört jetzt zum Lehrplan, haben sie gesagt... Wenn Sie sich über das antike Griechenland belesen, dann werden Sie feststellen, dass genau diese Denkweise zum Untergang dieser Kultur geführt hat. Und das wird früher oder auch später zum Untergang der europäischen Zivilisation führen."

Prof. Hetz scheint aber nicht nur an die Überlegenheit von heterosexuellen Menschen zu glauben, und mit Unwissen über die Aufspaltung und den Untergang des antiken Griechenlands zu glänzen. Sondern scheint er auch von der Überlegenheit einiger indoeuropäischer Ethnien (vorzugsweise derjenigen mit der helleren Haut) gegenüber anderen überzeugt zu sein. Indirekte Zitate:

"...Die Basken und die Georgier sind einigen Theorien zufolge verwandte Volksgruppen. Sie sind eher den Arabern näher als den Europäern."


"...ja, der baskische Terror ist eine ganz furchtbare Sache. Das habe ich selbst miterlebt. Was soll ich sagen, diese Neigung zum Terrorismus ist..." direktes Zitat: "...keine europäische Mentalität."

Ich frage mich auf welche raffinierte Weise Prof. Hetz es eigentlich zur Habilitation gebracht hat, ohne jemals von der RAF oder IRA gehört zu haben. Er scheint bei sich zuhause wohl auch kein Radio, Fernsehen oder Internet zu empfangen, denn anderweitig kann ich es mir nicht erklären, wie er noch nie von Anders Breivik oder Beate Zschäpe gehört oder ein Bild von diesen Menschen gesehen hat. Aber davon mal abgesehen, Prof. Hetz ist halt einfach ein großer Fan von Europa. Indirektes Zitat:

"Das Konzept Europäische Union ist meiner Meinung nach der Höhepunkt menschlicher Kultur und Zivilisation."

Ja... Prof. Hetz ist wirklich ein großer Fan von Europa und auch der EU, die Art Fan, die neben einem sein T-Shirt auszieht und seinen verschwitzten Körper, in dem Versuch eine Moshpit zu starten, immer wieder gegen einen schmeißt, und einen dabei auch noch mit Bier übergießt. Doch sogar was sein geliebtes Europa angeht ist er wählerisch. So gibt es in EU-Ländern, seiner Meinung nach, noch einige minderwertige Bevölkerungsgruppen. Indirektes Zitat:

"Ich hatte immer Angst, nach Rumänien zu verreisen. Doch nun war ich da und es war doch ganz gut. Wissen Sie ein Kollege hat mir erzählt, dass ihm in kürzester Zeit ein ganzes Auto auseinander genommen wurde." direktes Zitat: "Gut, aber das sind Zigeuner. Das ist ja eine andere Rasse..."

...und muss ich es an dieser Stelle noch weitere Beispiele für den unglaublichen Bullshit dieses Mannes bringen? Ja, das letzte ist wirklich ein direktes Zitat. Reicht dieser Eindruck von Prof. Hetz nun, um zu verstehen, warum ich überzeugt bin, dass seine Bösartigkeit nicht ansatzweise von den anderen Gestalten der genannten Uniabteilung übertroffen werden kann? Er ist eine ganz andere Liga von Alien. Mein Hass auf ihn fühlt sich auch fast schon an wie ein Parasit, der in meinen Innereien wühlt und irgendwann durch meinen Brustkorb nach Außen herausbrechen wird. ***Achtung, Bierkutscher-Wortschatz!*** Prof. Hetz ist einfach der schlimmste bigotte, heuchlerische, selbstverliebte, arrogante, homophobe, rassistische, schleimerische, egozentrische, hetzerische, xenophobe kleine psychisch gestörte Wichser, dem ich jemals begegnet bin. Und ich warte nur auf den Tag, an dem ich ihm zufällig auf der Straße begegne, um ihm das alles ins Gesicht sagen zu können.

Samstag, 9. Juni 2012

Schmeiß die Zyniker aus dem Fenster

Ich lebe in einer Stadt, die sich selbst auf eine fast so ätzende Weise für hip hält wie Berlin. Im Grunde ist Leipzig quasi Berlin in klein - mit all seinen Hundehaufen, Graffiti und DDR-Gebäuden und voll von Leuten mit - sagen wir mal überdurchschnittlicher Intelligenz - die sich für hippe Zyniker halten.

Und an alle solchen Individuen, die übrigens wieder im weltweiten Vergleich eine wirklich sehr priviligierte Position einnehmen (ihr wisst schon: weiß, meistens männlich, Bürger eines wirtschaftlich vergleichsweise starken europäischen Landes, Mitglieder der "bildungsnahen Schichten", deren beide Eltern noch friedlich in einer grünen Kleinstadt leben und ihnen bei Gelegenheit Hackbraten servieren) soll sich mein Text richten.

Zunächst ein Paar Worte zum Zynismus selbst. Zynismus ist eine Lebenshaltung, die aus der  antiken griechischen philosophischen Schule des Kynismus entstanden ist. Die Philosophie der Kyniker strebte danach, den Menschen von materiellen Bedürfnissen zu befreien und sein Leben möglichst in einem Naturzustand ohne Ansprüche zu leben, sehr ähnlich der Philosophie der Stoá also. Der prominenteste Vertreter der Kyniker ist Diogenes von Sinope, der Philosoph aus der Tonne. Er hat den Kynismus begründet, da er durch seine Lebensweise als Bettler oft als Hund (Kyon) bezeichnet wurde. Vereinfach gesagt kritisierte Diogenes die Vorherrschaft der Kultur über die Natur. Und erklärte die natürlichen Triebe des Menschen als priviligiert gegenüber den Errungenschaften der Kultur (die im europäischen Raum traditionell einen höheren Stellenwert hat als Natur). Ausgehend aus diesen Prämissen, ist es verständlich, wie der heutige Begriff Zynismus sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Aus der Negation der Kultur (die ja der einzige Träger von moralischen Lehren und Werten sein kann) wird eine Negation von moralischen und kulturellen Werten selbt. Wie der Zyniker der Kultur ihren Wert aberkennt, so betrachtet er auch die moralischen Werte dieser Kultur als nichtig.

So, und wenn man etwas als nichtig erachtet, ist die beste und effektivste Art das zu zeigen, es zu verspotten. An dieser Stelle vermischt sich dann der Zynismus mit dem Sarkasmus und kommt in eine Grauzone, in der es schwer wird, diese Konzepte zu unterscheiden. Und an dieser Stelle wird es auch für den Laien schwer, den echten Zyniker von einem gewöhnlichen, spottenden Arschloch zu unterscheiden. Besonders dann, wenn das Arschloch sich auch noch selbst als Zyniker bezeichnet.

Es ist fast wie mit dem Wort Theorie. Im wissenschaftlichen Diskurs ist es ein völlig anderer Begriff als aus dem Mund der Laien. Während "Theorie" in den Naturwissenschaften ein Realitätsmodell ist, das auf objektiv bewiesenen Tatsachen aufbaut und die derzeit beste Erklärung eines Naturphänomens liefert, ist sie in der Alltagssprache mit "Hypothese" gleichzusetzen. (Was einige Evolutionstheorie-verneinende Idioten dazu bringt, zu argumentieren, dass die Evolution ja auch nur eine Theorie im Sinne von Hypothese sei, aber das ist ein anderes Thema...).

Der selbsternannte hippe Zyniker schmückt sich in den allermeisten Fällen mit zu großen Worten und ist auch nichts weiter als ein miesepetriger kleiner Pessimist. Er spottet am liebsten über etwas, woran andere glauben und worin sie einen Wert sehen, je nach dem was gerade im Trend ist (Musikrichtungen, Kunst, Literatur, Filme, Umweltschutzverhandlungen, Studentenproteste, Proteste gegen Atomkraft  oder Internetzensur...) hält sich womöglich sogar für intellektuell, weil er keinen Fernseher hat und auf jeden Fall - ja auf jeden Fall - macht er es sich lieber in seinem Flohmarkt-Sessel in seiner Leipziger Altbauwohnung bequem, als an irgendeiner Art von Aktionismus teilzunehmen. Der selbsternannte Zyniker glaubt an nichts. Und er glaub auch nicht, dass irgendetwas das Nichts ändern kann. Selbst Marxisten sind da etwas optimistischer - sie mögen auch nicht an irgendwelchen Aktionismus glauben, solange ein kapitalistisches System besteht - aber sie liefern mit dem Sozialismus wenigstens einen Alternativvorschlag, während der selbsternannte Zyniker weiter in seinem Sessel sitzt und Club Mate trinkt.

Der selbsternannte Zyniker ist stolz auf seinen Zynismus und sucht immer wieder Wege, sich selbst in all seiner Herrlichkeit darzustellen, wie ein Pfau - ein rabenschwarzer Pfau. Was der selbsternannte Zyniker allerdings nicht merkt, ist dass er nur ein gewöhnlicher gerupfter und getretener Pfau ist - ein enttäuschter Idealist, ein erschöpfter Poet, ein genervter Künstler, und dass diejenigen, gegen die er spottet - die wahren Zyniker sind.

Echter Zynismus würde auch den selbsternannten Zyniker zum Weinen bringen. Denn während dieser gerade deshalb spottet, weil er noch genug Moralempfinden besitzt, um etwas als richtig oder falsch zu bewerten (und das Falsche zu verspotten), stehen echte Zyniker ganz und gar jenseits von Moral. Echte Zyniker sind Amoralisten, die längst nicht mehr ein Leben im Naturzustand anstreben, sondern nach dem größtmöglichen Vorteil für sich selbst. In Form von Macht, Geld oder Prominenz.

Beispiele gefällig? 

RTL zum Beispiel ist eine Ansammlung von widerlichen Amoralisten, die Menschen von unterdurchschnittlicher Intelligenz oder solche, die am Rande zur geistigen Behinderung stehen, mit Knebelverträgen dazu zwingt, sich vor der Kamera in diversen Dokusoaps und Talkshows zu erniedrigen. Grundgesetz Artikel 1, Abastz 1? Ach nöööö...

Der Präsident meines Heimatlandes ist ein zynischer Hund, dem nichts - nicht einmal die russische Verfassung - heilig ist, der Journalisten umbringen lässt, die Verfassung ändern lässt um an der Macht zu bleiben, und die Menschen in Russland und im Westen schamlos belügt. Und wo wir schon dabei sind, dann vergessen wir auch Mahmud Ahmadinedschad und Kim Jong-un nicht.

Und natürlich dürfen hier die römisch-katholische und die russich-orthodoxe Kirche nicht fehlen (ich hab hier mal die zwei schlimmsten herausgegriffen). Die römisch-katholische, die - so reich wie sie ist - anscheinend arme Menschen - besonders die in Afrika - hasst und am besten durch AIDS ausradiert sehen möchte (oder warum wettert der Papst so gegen Kondome?). Und die russsich-orthodoxe Kirche, die - nicht weniger wohlhabend, da komplett von der russischen Regierung aufgekauft - sich am besten ein Portrait von Wladimir Putin statt eines Kreuzes um den Hals hängen sollte und es währenddessen trotzdem weiterhin wagt, als moralische Instanz aufzutreten.

Und wer möchte, noch ein fiktives Beispiel: Der Comedian aus dem Watchmen-Comic bzw. -Film ist das perfekte Beispiel eines echten amoralischen Zynikers. Ja, selbsternannte Zyniker, ich möchte mal sehen, wie ihr eine schwangere Frau erschießt und einen Vietnamesen lebendig anzündet, bevor ihr das Z-Wort auch nur in den Mund nehmt, um euch selbst damit zu "schmücken".

Ich hoffe, es ist jetzt etwas klarer, woher meine Abneigung gegenüber selbsternannten Zynikern kommt. Ich weiß, dass wir alle, wir, die Kreativen und die Denkenden alle leichter zu verletzen sind, dass wir alle spotten müssen, um uns selbst zu schützen (ich spotte auch, wie man weiß, und ich habe nie etwas anderes behauptet). Doch an dem Punkt, wenn diese Rolle plötzlich zu unserer Persönlichkeit wird, haben wir den Sinn unseres Denkens, unseres Moralempfindens irgendwie verfehlt. Verbitterung ist nicht cool. Und die verbittert-Masche ist für halbwegs intelligente Menschen leicht zu durchschauen. Und ich persönlich kann diese Rolle überhaupt nicht verstehen. Mir fällt es schwer, mich von Frustration und Verbitterung loszulösen und nicht vorzeitig zu einer selbsternannt zynischen, alten Frau zu werden. Wie kann es dann sein, dass jemand diese Rolle freiwillig annimmt?

Daher möchte ich sagen: Der hippe selbsternannte Zyniker kann so viel aus seinem Flohmarkt-Sessel über die Welt schimpfen, wie er will, er wird mir seine persönliche Schwäche, aus der heraus er seine Frustration nicht überwinden kann, niemals als cool verkaufen können. Nein, er wird in mir viel eher immer das Bedürfnis wecken, ihn mitsamt seinem Sessel aus dem Fenster zu schmeißen, am besten geradewegs in eine vorbeiziehende Studentendemo.

Freitag, 8. Juni 2012

Neues - Fidelity

Die Nacktheit in meinen Werken nimmt irgendwie zu...

Naja, auch egal. Als ob das noch jemanden schocken würde... (was es keinesfalls soll).
Fidelity
 Ich mag Kunst. Man kann so vieles damit erzählen, ohne irgendwas zu erzählen.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Altes - Phantasm

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..........................................................der einzige Grund, warum ich mal wieder ein altes Bild hochlade, ist, dass ich mich vor der Bachelorarbeit drücken will. Ich finde im Moment auch die Fliegen, die zufällig in meiner Wohnung vorbeischnallen interessanter als das Unizeug...
Phantasm
Ich hatte im Jahr 2006 eine romantische Periode (stark beeinflusst von der Musik, die ich damals gehört hab, hauptsächlich von Samsas Traum(s) "Tineoidea" und "Utopia"). Ich sehne mich wieder nach einer Zeit zurück, in der meine Bilder wieder weniger bizarr sind. Ich hab große Lust, wieder was ästhetisches zu zeichnen.

Wie auch immer, ich bin sehr mit der technischen Umsetzung des Bildes zufrieden (zumindest für die damalige Zeit), allerdings ist das Charakterdesign noch sehr von meiner Manga-Zeit beeinflusst, was das Bild für mich irgendwo auch ruiniert (*Hipstermodus an* Manga ist einfach zu Mainstream *Hipstermodus aus*)